Vierzehnheiligen-Bruderschaft
Katholische Pfarrei
St. Johannes der Täufer – Egenhausen

Vierzehnheiligen-Wallfahrt Ich freute mich, als man mir sagte: „Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.“ (Psalm 122)

Hochaltar

Ein seltenes Schmuckstück unter den Kirchenaltären ist der in den Jahren 1776/77 geschaffene Hochaltar. 

Hochaltar der Pfarrkirche
in Egenhausen

Die prächtige Baldachin-Anlage vom wenig verbreiteten Typus eines Ziborienaltares (Baldachinaltar) in den Stilformen des Rokoko, soll ein namentlich nicht gesicherter Karmelitenfrater (Modestus?) aus Würzburg entworfen haben. Der Schreiner Johannes Valentin Weber aus Kützberg und der Bildhauer Joseph Röder aus Egenhausen übernahmen die Ausführung. Der Bildhauer Joseph Röder aus Egenhausen hatte schon vorher den Hochaltar der Wallfahrtskirche in Eckartshausen geschaffen.

Seine farbige Fassung erhielt der Hochaltar erst im Jahre 1785. 1907 wurde er von Georg Bald renoviert.

Das Altarbild zeigt die Verklärung des Herrn, auf dem Berge Tabor mit Moses und Elias. Es wurde 1889 durch den Kunstmaler Tettlinger aus Aschaffenburg neu geschaffen.
Der Tabernakel wurde 1891 und 1907 erneuert und geändert. Gott – Vater thront über dem Bild mit der Weltkugel. Er ist umgeben von Engeln.

Auf der linken Altarseite stehen Petrus mit Schlüssel und Buch und dem Kirchenpatron Johannes der Täufer mit Kreuzstab und dem Spruchband „Ecce Agnus Dei „.
Auf der rechten Seite Johannes der Evangelist mit dem Adler und Jakobus der Ältere mit Pilgerstab und Muscheln.