Pilgerweg
Hier bieten wir ihnen die Möglichkeit unseren
Pilgerweg von Egenhausen nach Vierzehnheiligen in Bildkartenetappen
anzusehen.
Unser Pilgerweg gliedert sich in zwei etwa gleich lange Tagesetappen mit jeweils ca. 43 km Länge auf.
Wallfahrt Egenhausen
– Impressionen –
Im unterfränkischen Egenhausen beheimatet, beginnt unsere Wallfahrt mit Beteiligung von Pilgern aus durchschnittlich fünfzehn Orten jeweils mit einem Gottesdienst und abschließendem Aussendungs-Pilgersegen.
Das Ende der ersten Tagesetappe und der Beginn der zweiten Tagesetappe ist jeweils
im malerischen fränkischen Unfinden nahe Königsberg.
Der Pilgerweg beinhaltet die unterschiedlichsten Arten von Natureindrücken.
Wir pilgern durch „Stadt, Land, am Fluss“ mit Feld-, Wald- und schönen Radwegen, zum Beispiel am beschaulichen Main entlang;
Wir erleben viel Flur, durchziehen schöne fränkische Dörfer mit Gesang und Gebet, erleben stille Waldetappen auf dem Rennweg, als auch einige geteerte Streckenetappen.
Möglichkeiten zum Einstieg in ihre Wallfahrt haben Sie, wo immer es ihnen passt, oder es ihnen günstig ist, sowie an allen Pausenpunkten.
Am ersten Tag sind dies:
- das Cafe am Hauptbahnhof in Schweinfurt
- das Gasthaus Vier Jahreszeiten in Forst
- der Vorplatz der Kirche in Buch
- das Vereinsheim an der Kirche in Römmershofen
- oder aber an einem jeden Ort der Strecke nach Ihrer eigenen Wahl.
Am zweiten Tag sind dies:
- der malerische Ort Unfinden nahe Königsberg
- das Ortsende von Gemünd
- das Gasthaus Frankenstuben in Ebern
- das Gasthaus Reblitz in Nedensdorf
- oder aber an einem jeden Ort der Strecke nach Ihrer eigenen Wahl.
Die Zeit- und Ortsangaben entnehmen Sie bitte der Wegbeschreibung unter der Rubrik „Anmeldung„.
Tag 1: Egenhausen – Unfinden
Vom Dorfplatz an der Kirche in Egenhausen ausgehend führt unsere erste Wegetappe der aufgehenden Sonne entgegen an der Egenhäuser Mühle vorbei in die Geldersheimer Flur.
Aus herbstlicher Flur kommend ziehen wir durch Geldersheim, einem der ältesten Dörfer Frankens.
Von Geldersheim pilgern wir am Biegenbach entlang nach Schweinfurt zum Bergl.
Am Hauptbahnhof in Schweinfurt rastet die Wallfahrt um gestärkt von dort zum Mainufer zu pilgern.
Über den Radweg an der Bahnlinie und am Main entlang ziehen wir Richtung Schonungen.
Bei Schonungen angekommen überqueren wir die Hauptstraße und ziehen nach Forst hinauf.
Mit Kirchengeläut begleitet und mit Gesang zieht die Wallfahrt in die Kirche in Forst ein. Nahezu die Hälfte der ersten Tagesetappe ist nun geschafft. Die Mittagspause im Gasthaus „Vier Jahreszeiten“ schließt sich an.
Mit Kirchengeläut begleitet pilgert die Wallfahrt in Richtung Waldsachsen.
Mit Gebet und Gesang zum Ende hin mit Kirchengeläut begleitet und pilgert unsere Wallfahrt durch Waldsachsen.
Über Feldwege und Teerstraße wallen wir nach Buch, ziehen in die Kirche ein und rasten dort bei Obst, Kuchen und Getränken am Kirchplatz.
Mit dem Auszug aus der Kirche in Buch führt unser Weg hinab im Wald und wieder hinauf nach Sailershausen.
Nach Sailershausen rastet die Wallfahrt kurz am Waldrand um dann durch diesen nach Uchenhofen zu ziehen.
Nach Uchenhofen ziehen wir durch Feld- und Waldweg nach Römmershofen, wo wir im evangelischen Gotteshaus mit Geläut empfangen und hernach sehr freundlich im Vereinsheim empfangen werden und uns mit Kaffee und Kuchen stärken können.
Von Römershofen zieht es die Wallfahrt nach Hellingen.
Die letzte Tagesetappe des ersten Pilgertages endet im malerischen Unfinden, dem ersten Übernachtungsort unserer Wallfahrt. Mit Geläut zum Lobe Gottes und sehr dankbar nun ausruhen zu können ziehen wir Pilger in der evangelischen Kirche ein. Sehr freundlich empfangen uns dort Jahr ums Jahr unsere guten Quartiergeber/innen. Zum gemeinsamen Abendessen treffen sich die übernachtenden Pilger im schönen Gasthof „Zum Schwarzen Adler“.
Tag 2: Unfinden – Gnadenort Basilika Vierzehnheiligen
Um 06:00 Uhr mit dem Morgenlob – „Beim frühem Morgenlicht“, mit Blasmusik begleitet, machen wir uns wieder aus der evangelischen Kirche in Unfinden auf nach dem Wallfahrtsort Vierzehnheiligen. Der Weg führt uns hinauf auf den Rennsteig. Für diese erste Waldetappe ist eine Taschenlampe erforderlich.
Auf dem Rennsteigweg genießen wir den herbstlichen Wald und betrachten meditiative Texte.
Am Wegpunkt Rote Marter pausiert die Wallfahrt und stärkt sich bei Kaffee und Kuchen, bevor es weitergeht Richtung Bühl.
Über Straßenhof geht es weiter nach Gemünd.
Nach einer kurzen Pause am Ortsende von Gemünd pilgern wir weiter nach Unterpreppach.
Mit Blasmusik, Gesang , Gebet und mit Geläut von der Kirche wallen wir durch Unterpreppach nach Sandhof.
Von Sandhof aus erreichen wir Ebern, wo wir im Gasthof „Frankenstuben“ unsere Mittagspause haben.
Nach der Mittagspause wallen wir nach Fierst hinauf.
Auf der Höhe von Fierst nach der Querung der Straße rastet die Wallfahrt kurz um dann hinab nach Recheldorf zu pilgern.
Von Recheldorf pilgern wir nach Kaltenbrunn, dem Ort, wo die meisten Wallfahrten nach Vierzehnheiligen durchziehen. Am öffentlichen Parkplatz neben der Pizzeria rasten wir kurz.
Nach Kaltenbrunn geht es über Lohhof nach und durch Herreth zur Zigeunerlinde.
Von der Zigeunerlinde geht es weiter hinab ins Maintal nach Nedendorf. Dort ziehen wir in das kleine der Gottesmutter geweihte Ortskirchlein ein und rasten hernach im Gasthof Reblitz bei Kaffee, Kuchen und/oder Kaltgetränken. Aus dem Kirchlein pilgern wir am alten Main entlang nach Unnersdorf.
Von Unnersdorf geht es am alten Rothhof vorbei durch Schönbrunn nach Wolfsdorf, dem letzten Dorf vor dem Pilgerziel.
Das Ziel immer deutlicher vor Augen pilgern wir durch Wolfsdorf nach dem Gnadenort Vierzehnheiligen. Nach den 108 Stufen am Waldaufstieg wartet unsere Wallfahrt neben dem Gasthof auf ihren feierlichen Einzug vor den Gnadenort in der Basilika. „Ihr habt’s geschafft!“ Man gratuliert sich gegenseitig, sehr viele mit von Herzen kommender Umarmung!
Mit einem Sakramentslied auf den Lippen, begleitet mit donnernder Blasmusik und vollem Kirchengeläut aus beiden Glockentürmen zieht die Pilgergemeinschaft von Egenhausen kommend vor den Gnadenaltar und werden dort begrüßt.